UNO-Klimakonferenz
Erste Regeln für Emissionsgutschriften vereinbart

Auf der UNO-Klimakonferenz in Aserbaidschan haben die Teilnehmerstaaten erste Regeln für Emissionsgutschriften verabschiedet.

    Menschen gehen am Eingang der Weltklimakonferenz in Baku vorbei.
    Auf der COP29 in Baku wurden erste Regeln vereinbart. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Peter Dejong)
    Die Entscheidung sei im Konsens getroffen worden, teilte ein Verhandlungsführer in der Hauptstadt Baku mit. Einzelheiten wurden nicht genannt. Geplant ist ein globaler Kohlenstoffmarkt, der auf den Handel mit Emissionsgutschriften ausgerichtet ist. Danach können Länder oder Unternehmen für Projekte auf der ganzen Welt bezahlen, die CO2-Emissionen reduzieren. Die durch diese Projekte erzeugten Gutschriften können sie wiederum zum Ausgleich ihrer eigenen Emissionen verwenden. Beispiele für Projekte sind der Anbau von CO2-absorbierenden Mangroven oder die Verteilung von sauberen Öfen in armen Ländern.
    Bei der Eröffnung der Konferenz heute früh hatte deren Leiter Babayev an die rund 200 teilnehmenden Staaten appelliert, das knapp zweiwöchige Treffen als einen - Zitat - "Moment der Wahrheit" zu begreifen. Wichtiges Thema sind neue Finanzzusagen an arme Länder.
    Diese Nachricht wurde am 11.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.