
Neben 14 Abgeordneten sollen dem Gremium auch 14 Sachverständige angehören. Bis Mitte 2027 soll die Kommission dem Bundestag einen Bericht mit Empfehlungen für künftige Krisen vorlegen.
An der Auftaktsitzung nimmt auch Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) teil. Die designierte Vorsitzende der Kommission, die CDU-Abgeordnete Franziska Hoppermann, sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Wir wollen Entscheidungen und Prozesse kritisch hinterfragen, die im Lichte der Zeit womöglich Sinn ergaben, sowie Fehler identifizieren. Wir wollen aber auch schauen, was gut war." Dabei gelte: "Wir wollen verstehen, nicht verurteilen." Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte bereits zuvor formuliert: "Aufarbeitung schafft die Chance, Menschen zurückzugewinnen, die Vertrauen in die Demokratie verloren haben."
Die Corona-Krise hatte 2020 begonnen, die letzten bundesweiten Alltagsauflagen endeten zu Ostern 2023. In der vergangenen Wahlperiode war eine große Analyse und Auswertung der Schutzmaßnahmen mit Masken, Tests und vielen Beschränkungen nicht zustandegekommen.
Diese Nachricht wurde am 08.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.