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Nach Flutkatastrophe in Libyen
Erste THW-Hilfslieferung eingetroffen - Roter Halbmond zählt 11.300 Todesopfer

Im Überschwemmungsgebiet in Libyen ist eine erste Lieferung des Technischen Hilfswerks eingetroffen.

    Zerstörung nach den Fluten durch Sturm Daniel in der libyschen Region Derna. Laut Agenturberichten vom 12. September stieg die Zahl der Toten auf 5.300, doch tausende Menschen werden noch vermisst.
    Die Todeszahlen in Libyen steigen nach der katastrophalen Flut. (picture alliance / AA / Abdullah Mohammed Bonja)
    Wie ein Sprecher des THW mitteilte, landeten am Abend zwei Bundeswehrflugzeuge mit insgesamt 30 Tonnen Hilfsgütern in Bengasi. An Bord waren unter anderem Zelte, Feldbetten, Stromgeneratoren und Wasserfilter.
    Die Europäische Union weitere unterdessen ihre Hilfe aus. Frankreich, Italien und die Niederlande entsandten unter anderem medizinisches Personal, Taucherteams sowie Logistikexperten in das nordafrikanische Land.
    Nach Angaben der Hilfsorganisation Roter Halbmond ist die Zahl der Toten in Libyen inzwischen auf mehr als 11.300 Menschen gestiegen. Die Behörden gehen von weit mehr Opfern aus.
    Diese Nachricht wurde am 15.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.