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H5N1-Virus
Erste Vogelgrippe-Fälle auf den Falklandinseln

Das Vogelgrippe-Virus breitet sich im Südatlantik weiter aus.

    Die Regierung der Falklandinseln bestätigte, es habe zwei Fälle unter Eselspinguinen auf der Sea Lion Island gegeben, die zum britischen Überseegebiet gehört. Die Behörden gehen davon aus, dass noch mehr Fälle nachgewiesen werden. Bisher seien mehr als 200 Küken und einige ausgewachsene Tiere tot gefunden worden.
    Die Sea Lion Island ist seit dem 19. Januar für Besucher gesperrt, ebenso die Steeple Jason Island im Nordwesten. Von dort würden derzeit Testergebnisse von Felsenpinguinen erwartet, teilte eine Sprecherin weiter mit. Wie die britische Zeitung "Guardian" berichtete, gibt es zudem mindestens einen Verdachtsfall bei einem Königspinguin auf einer Insel, die etwa 1.500 Kilometer von den Falklandinseln entfernt liegt.
    Erst vor kurzem hatten britische Wissenschaftler mitgeteilt, sie hätten erstmals die Vogelgrippe bei Säugetieren nahe der Antarktis entdeckt. Der Erreger sei bei See-Elefanten und Seebären festgestellt worden.
    Diese Nachricht wurde am 31.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.