Bundesstaat Virginia
Erste weiße Südafrikaner siedeln als Flüchtlinge in die USA um

Erstmals sind weiße Südafrikaner als Flüchtlinge in die USA übergesiedelt.

    Ein Mann mit Baseballmütze und eine Frau mit Brille halten ihre zwei kleinen Kinder in den Armen, die US-Fähnchen schwenken. Dahinter weitere Personen.
    Weiße Südafrikaner bei ihrer Ankunft in Dulles im US-Bundesstaat Virginia (AP / dpa / Julia Demaree Nikhinson)
    Der stellvertretende US-Außenminister Landau begrüßte die rund 60 Menschen am Flughafen Dulles im US-Bundesstaat Virginia.
    Präsident Trump hatte Südafrikanern im März die Übersiedlung in sein Land angeboten. Nach Regierungsangaben wollen dies in diesem Jahr insgesamt bis zu rund 1.000 Menschen tun. Trump begründet sein Angebot unter anderem mit einem Landenteignungsgesetz in Südafrika, das seiner Ansicht nach weiße Farmer benachteiligt; die zudem verfolgt und getötet würden. Die südafrikanische Regierung wies die Vorwürfe zurück und erklärte, die weiße Minderheit gehöre vielmehr zu den reichsten und erfolgreichsten Bevölkerungsgruppen des Landes.
    Das südafrikanische Gesetz zur Landenteignung war im Januar von Präsident Ramaphosa unterzeichnet worden. Hintergrund ist, dass in Südafrika auch drei Jahrzehnte nach dem Ende der Apartheid ein Großteil des Ackerlandes weiterhin im Besitz von Weißen ist.
    Einen Hintergrund zum Thema finden Sie hier.
    Diese Nachricht wurde am 13.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.