
Diesen Termin nannte ein Sprecher des japanischen Energiekonzerns Tepco. Konkret geht es um den ersten Block des weltgrößten Atomkraftwerks Kashiwazaki-Kariwa. Das Regionalparlament der Präfektur Niigata, in der die Anlage liegt, hatte in dieser Woche grünes Licht für die teilweise Wiederinbetriebnahme gegeben.
Nach einem Erdbeben und einem Tsunami im Jahr 2011 war es im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi zur Kernschmelze gekommen. Diese gilt als die schlimmste Atomkatastrophe seit Tschernobyl. In der Folge wurden alle Reaktoren in Japan abgeschaltet. Das Land hat aktuell noch 33 betriebsfähige Atomkraftwerke. 14 davon wurden bereits wieder in Betrieb genommen, liefern aber bisher keinen Strom ins Netz.
Japan ist bei der Stromerzeugung zu etwa 70 Prozent von importierten fossilen Brennstoffen abhängig. Die Regierung in Tokio hat angekündigt, den Anteil der Kernenergie am Energiemix zu verdoppeln, um unabhängiger von Importen zu werden.
Diese Nachricht wurde am 24.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
