Samstag, 18. Mai 2024

Kenia
Erster afrikanischer Klimagipfel wird fortgesetzt

In Kenia hat der erste afrikanische Klimagipfel begonnen.

05.09.2023
    Kenia, Nairobi: Präsident William Ruto (am Bildschirm) spricht auf der Eröffnung des Klimagipfels 2023.
    Klimagipfel in Nairobi. (AFP/SIMON MAINA)
    Vertreter von Regierungen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft beraten noch bis morgen in Nairobi über Lösungsansätze zur Bekämpfung der Klimakrise. Außerdem stimmen sich die Staaten für die UNO-Klimakonferenz Ende des Jahres in Dubai ab.
    Der südafrikanische Klimawissenschaftler Richard Washington von der britischen Oxford-University sagte im US-Nachrichtenmagazin "Time", obwohl nur 3,8 Prozent der historischen Kohlenstoffemissionen weltweit auf Afrika entfielen, stehe der Kontinent vor einzigartigen Herausforderungen. Die internationale Denkfabrik "E3G" betonte, bei dem Gipfel werde es aber nicht nur um Entschädigungen gehen. Man werde auch zu hören bekommen, dass Klimaschutz nicht nur eine Last sei, sondern ebenso eine Chance, um einen adäquaten Entwicklungspfad einzuschlagen, führte der leitende Mitarbeiter Charra Terfassa aus. Mehrere Experten erklärten laut "Time", viele Länder Afrikas hätten es leichter, eine Versorgung mit erneuerbaren Energien aufzubauen, weil der Kontinent über eine vergleichsweise wenig entwickelte Infrastruktur für fossile Brennstoffe verfüge.
    Diese Nachricht wurde am 05.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.