
Den Angaben zufolge wurden von Jordanien aus acht Tonnen Hilfsgüter per Flugzeug in die Hafenstadt Port Sudan gebracht, darunter Medikamente, chirurgische Instrumente sowie Verbandsmaterial.
Aus dem nordostafrikanischen Land wurden auch heute trotz der geltenden Waffenruhe Gefechte gemeldet. Zu Kämpfen kam es nach Augenzeugenberichten vor allem in der Nähe des Hauptquartiers der Armee in der Hauptstadt Khartum. Zudem seien mehrere Vororte im Norden aus der Luft angegriffen worden. Nach Angaben der paramilitärischen Gruppe RSF wurde die Feuerpause, die ursprünglich um Mitternacht enden sollte, um drei Tage verlängert. Eine unabhängige Bestätigung dafür liegt nicht vor. - Die sudanesische Armee und die RSF kämpfen seit rund zwei Wochen um die Macht im Sudan. Mehr als 520 Menschen wurden seitdem getötet und mehr als 4.500 verletzt.
Diese Nachricht wurde am 30.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.