Verkehr
Erster Schnellladepark für E-Autos an unbewirtschaftetem Autobahn-Rastplatz in Betrieb genommen

Elektroautos auf Autobahnrastplätzen aufzuladen, ist längst kein Problem mehr. Jetzt kommen Schnellladesäulen auch auf unbewirtschafteten Rastplätzen hinzu. Die ersten sind jetzt in Schleswig-Holstein in Betrieb genommen worden.

    Zwei E-Autos werden an Ladesäulen in aufgeladen.
    Deutschlandnetz: Rastplatz in Schleswig-Holstein nimmt erste Schnelladesäulen in Betrieb. (imago/Sven Simon)
    Bis zum Jahr 2026 sollen im sogenannten Deutschlandnetz 200 zusätzliche Standorte an Autobahnen entstehen, wie die Autobahn GmbH des Bundes mitteilte. Die erste Station befindet sich auf einer Rastanlage an der Autobahn 21 zwischen Kiel und Bad Segeberg. Autos können dort an vier Ladepunkten mit maximal 400 Kilowatt geladen werden. Für viele Elektroautos reicht schon ein Stopp von rund 20 Minuten, um die Batterie weitgehend wieder aufzuladen.
    Mit dem Deutschlandnetz sollen den Angaben zufolge 9.000 zusätzliche Schnellladepunkte für Elektroautos an mehr als 1.000 Standorten entstehen - und zwar in Regionen und an unbewirtschafteten Autobahnrastanlagen, die bislang weiße Flecken auf der Ladelandkarte sind. Private Unternehmen bauen die Anlagen im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums. An Autobahnen ist das Netz nach Angaben der Autobahn GmbH so geplant, dass alle zehn Fahrminuten Ladesäulen erreichbar seien.
    Diese Nachricht wurde am 06.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.