
Weil die junge Frau kein Kopftuch getragen hatte, war sie von sogenannten Sittenwächtern gewaltsam festgenommen worden; sie fiel ins Koma und starb am 16. September. Ihr Tod löste im Iran monatelang landesweite Proteste aus. Bewaffnete Milizen und Sicherheitskräfte lösten die Demonstrationen gewaltsam auf. Hunderte Menschen sollen dabei ums Leben gekommen sein. Jina Mahsa Amini gilt als Ikone der iranischen Freiheitsbewegung, die unter dem Slogan "Frau, Leben, Freiheit" Grundrechte einfordert. Die iranische Regierung warnte vor neuen Protesten. Bewohner Teherans berichteten von einer größeren Polizeipräsenz.
Diese Nachricht wurde am 16.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.