
Wie die Bundesnetzagentur in Bonn mitteilte, wurden bei der Versteigerung zweier Windkraft-Areale in der Nordsee keine Gebote abgegeben. Die Flächen werden nun - wie gesetzlich vorgeschrieben - im Juni 2026 erneut ausgeschrieben. Das Bundeswirtschaftsministerium erklärte, man wolle gegebenenfalls die Ausschreibungsbedingungen anpassen.
Der Bundesverband Windenergie Offshore sprach von einem "Scheitern mit Ansage". Den Unternehmen würden bei solchen Projekten zu viele Risiken aufgebürdet. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft nannte gestiegene Kosten, den schwer vorhersehbaren Strommarkt und die geplante hohe Bebauungsdichte im Meer, die die mögliche Stromerzeugung reduziere.
Diese Nachricht wurde am 07.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.