Norwegen
Erstmals mehr Elektroautos als Benziner auf den Straßen - Diesel weiter vorne

In Norwegen gibt es erstmals mehr Elektrofahrzeuge als Benziner auf den Straßen.

    Eine E-Zapfsäule steht in Moskenesoya auf den Lofoten an einer Straße. Im Hintergrund schneebedeckte Berge.
    Die Zulassung für E-Autos in Norwegen hat stark zugenommen. Selbst in abgelegenen Gegenden, wie hier auf den Lofoten, findet man E-Zapfsäulen. (picture alliance / imageBROKER / Martina Melzer / imageBROKER / Martina Melzer)
    Das meldet der norwegische Beirat für Straßenverkehr, OFV. Von 2,8 Millionen registrierten Pkw in dem skandinavischen Land waren demnach zuletzt rund 754.000 Wagen elektrisch betrieben, die Zahl der Benziner liegt etwas darunter. Ein Hauptgrund sei laut dem Beirat, dass fast alle neu zugelassenen Pkw elektrisch seien. Weiterhin führend sind Diesel-Fahrzeuge mit rund einer Million Zulassungen.
    Norwegen erzeugt aufgrund seiner zahlreichen Gebirge über 95 Prozent Strom aus Wasserkraft und ist für die Energieerzeugung kaum auf fossile Energieträger angewiesen. Strom kostet in dem Land zum Teil nur halb so viel wie in Deutschland.
    Diese Nachricht wurde am 18.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.