"Ganz sicher würde Daimler ohne Chrysler heute am Kapitalmarkt als Cash-Maschine gefeiert. Aber wenn der Markt wieder anzieht: Wäre sie dann nicht zu klein, diese Maschine? Auch wenn es in diesem Jahr noch nichts wird mit den schwarzen Zahlen - Fortschritte sind auch bei Chrysler zu erkennen. Wer allerdings von seinen Aktionären weiterhin verlangt, die Sanierung zu begleiten, sollte ihnen über den Stand der Bauarbeiten nichts vormachen", fordert die BÖRSEN-ZEITUNG.
Chrysler ist nicht das einzige Sorgenkind von Konzernchef Jürgen Schrempp, meint die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG:
"Die Beteiligung an Mitsubishi Motors entwickelt sich nämlich längst nicht so gut, wie es in der Öffentlichkeit lange den Anschein hatte. DaimlerChrysler weist die Belastung durch Mitsubishi nicht detailliert aus, was die Qualität des scheinbar so ausführlichen, 35 Seiten starken Quartalsberichts in Frage stellt. Aber so viel wird klar: Bis die Welt AG einmal so funktioniert, dass man ihren Schöpfer Schrempp dafür loben kann, ist es noch ein weiter Weg", heißt es in der F.A.Z.
Die kroatische Zeitung VJESNIK aus Zagreb betrachtet die Asien-Reise von US-Präsident Bush vor dem Hintergrund des Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgipfels in Thailand::
Es ist unübersehbar, dass der amerikanische Einfluss im asiatischen Raum, er seit mehr als einem halben Jahrhundert unumstritten war, langsam schwächer wird, weil sich die asiatischen Länder mehr dem China zuwenden, das immer gelungener die Rolle der wichtigsten, stärksten und modernsten Regionalmacht übernimmt".
Die türkische Wirtschafts-Zeitung FINANSAL FORUM aus Istanbul zieht folgende Schlüsse:
"Der hohe Dollarkurs ist ein innenpolitischer Nachteil für Präsident Bush. Denn chinesische und japanische Waren überschwemmen den US-Markt. Deswegen muß Bush in dieser Hinsicht einen, wenn auch kleinen, Erfolg vorweisen. Zwar gab es auf der APEC-Konferenz viele diskussionswürdige Themen. Die eigentliche Mission, nämlich über Wirtschaftsfragen zu verhandeln, wurde aber in den Hintergrund gerückt".
Zu dem gestern eröffneten Verfahren der EU-Kommission zur Überprüfung des deutschen Dosenpfands bemerkt die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG:
"Es kann durchaus sein, dass sich Bundesumweltminister Trittin und die Kommission im Rahmen des Verfahrens einigen. An der grundsätzlichen Pfandpflicht auf Dosen wird sich nichts ändern und sie wird auch nicht in Frage gestellt. Das eigentliche Problem liegt woanders: Die geltenden Regeln sind für den Verbraucher unübersichtlich und deshalb nicht kundenfreundlich."
Chrysler ist nicht das einzige Sorgenkind von Konzernchef Jürgen Schrempp, meint die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG:
"Die Beteiligung an Mitsubishi Motors entwickelt sich nämlich längst nicht so gut, wie es in der Öffentlichkeit lange den Anschein hatte. DaimlerChrysler weist die Belastung durch Mitsubishi nicht detailliert aus, was die Qualität des scheinbar so ausführlichen, 35 Seiten starken Quartalsberichts in Frage stellt. Aber so viel wird klar: Bis die Welt AG einmal so funktioniert, dass man ihren Schöpfer Schrempp dafür loben kann, ist es noch ein weiter Weg", heißt es in der F.A.Z.
Die kroatische Zeitung VJESNIK aus Zagreb betrachtet die Asien-Reise von US-Präsident Bush vor dem Hintergrund des Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgipfels in Thailand::
Es ist unübersehbar, dass der amerikanische Einfluss im asiatischen Raum, er seit mehr als einem halben Jahrhundert unumstritten war, langsam schwächer wird, weil sich die asiatischen Länder mehr dem China zuwenden, das immer gelungener die Rolle der wichtigsten, stärksten und modernsten Regionalmacht übernimmt".
Die türkische Wirtschafts-Zeitung FINANSAL FORUM aus Istanbul zieht folgende Schlüsse:
"Der hohe Dollarkurs ist ein innenpolitischer Nachteil für Präsident Bush. Denn chinesische und japanische Waren überschwemmen den US-Markt. Deswegen muß Bush in dieser Hinsicht einen, wenn auch kleinen, Erfolg vorweisen. Zwar gab es auf der APEC-Konferenz viele diskussionswürdige Themen. Die eigentliche Mission, nämlich über Wirtschaftsfragen zu verhandeln, wurde aber in den Hintergrund gerückt".
Zu dem gestern eröffneten Verfahren der EU-Kommission zur Überprüfung des deutschen Dosenpfands bemerkt die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG:
"Es kann durchaus sein, dass sich Bundesumweltminister Trittin und die Kommission im Rahmen des Verfahrens einigen. An der grundsätzlichen Pfandpflicht auf Dosen wird sich nichts ändern und sie wird auch nicht in Frage gestellt. Das eigentliche Problem liegt woanders: Die geltenden Regeln sind für den Verbraucher unübersichtlich und deshalb nicht kundenfreundlich."