Wir müssen nämlich feststellen, dass wir im internationalen Vergleich in Deutschland in puncto des Angebotes an Kinderbetreuung einen strukturellen Rückstand von mindestens 10 Jahren haben.
Um diesen Rückstand aufzuholen, arbeiten die Mehrzahl der Bundesländer zur Zeit verbindliche Standards für die Kinderbetreuung aus. Obwohl die Kindergärten, genau wie die Schulen und Hochschulen, Sache der Länder sind, will die Bundesregierung noch in diesem Jahr eine entsprechende Änderung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes auf den Weg bringen.
Dort wird stehen, dass also auch bestimmte Bildungsziele, bestimmte Qualitätskriterien zu erfüllen sind. Dieses wird in der notwenigen Flexibilität und in der notwendigen Fachlichkeit sein. Und der große Unterschied, zu dem, was Frau Bulmahn bewerkstelligen muss im Bereich der schulischen Bildung ist der, dass wir bereits auf etwas aufbauen können, was bereits zehn Länder praktizieren.
Ab 2005 sollen die Länder zusätzliche finanzielle Mittel nutzen können. Allerdings mit einer Einschränkung. Im Gegensatz zu den vier Milliarden für die Ganztagsschulen, sollen diese zusätzlichen Mittel aus Einsparungen der Kommunen kommen.
Wir werden aus den Einsparungen aus den Arbeitsmarktreformen Harz IV, also Zusammenlegung Arbeitslosen- und Sozialhilfe auf Dauer, ich betone das, auf Dauer insgesamt 2,4 Milliarden Euro bei Ländern und Kommunen haben. Es geht darum, dass die Länder auch das in die Kommunen weiter geben und davon sollen auf Dauer, auch für Personalkosten 1,5 Milliarden für diese Verbesserung der Betreuung insbesondere für die unter Dreijährigen aufgewandt werden.
Sicher ist also noch gar nichts. Die Länder müssen entscheiden, ob sie entsprechende Wünsche des Bundes umsetzen. Umstritten ist auch, wie die Ausbildung der Erzieherinnen verbessert werden soll.
Der Direktor des Staatsinstituts für Frühpädagogik, Wassilios Ftehnakis, berät Bund und Länder bei der Erstellung von Bildungsplänen. Er hält die Ausbildung unsere Erzieherinnen auf Fachschul-Niveau für einen Skandal.
Die Anhebung der Ausbildung der Erzieher auf universitäres Niveau dafür gibt es keine Alternative. Und alles andere, was da propagiert wird, geschieht meines Erachtens aus verständlichen ökonomischen Erwägungen oder aus der Sorge um die eigenen Institutionen, aber eine Antwort auf die aktuellen Bedürfnisse unser Kinder, ist das nach wie vor, nicht.
Eine handvoll Hochschulen in Deutschland ist bereits vorgeprescht und hat die Erzieherinnen-Ausbildung auf ihren Lehrplan gesetzt. Noch scheuen sich die Länder aber solche Vorstöße zu unterstützen. Hochschulabsolventen müssen schlicht besser bezahlt werden als Unstudierte.
Vielleicht helfen die Ergebnisse aus der OECD-Studie 'starting strong’. Deutschland will im Juni an einer Art PISA-Test für die Kindergärten teilnehmen. Die Kinderbetreuungssysteme von acht Staaten sollen dabei verglichen werden. Noch ist allerdings nicht klar, ob alle deutschen Bundesländer teilnehmen werden. Bislang haben erst sieben der sechzehn Länder Interesse am Test geäußert.
Um diesen Rückstand aufzuholen, arbeiten die Mehrzahl der Bundesländer zur Zeit verbindliche Standards für die Kinderbetreuung aus. Obwohl die Kindergärten, genau wie die Schulen und Hochschulen, Sache der Länder sind, will die Bundesregierung noch in diesem Jahr eine entsprechende Änderung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes auf den Weg bringen.
Dort wird stehen, dass also auch bestimmte Bildungsziele, bestimmte Qualitätskriterien zu erfüllen sind. Dieses wird in der notwenigen Flexibilität und in der notwendigen Fachlichkeit sein. Und der große Unterschied, zu dem, was Frau Bulmahn bewerkstelligen muss im Bereich der schulischen Bildung ist der, dass wir bereits auf etwas aufbauen können, was bereits zehn Länder praktizieren.
Ab 2005 sollen die Länder zusätzliche finanzielle Mittel nutzen können. Allerdings mit einer Einschränkung. Im Gegensatz zu den vier Milliarden für die Ganztagsschulen, sollen diese zusätzlichen Mittel aus Einsparungen der Kommunen kommen.
Wir werden aus den Einsparungen aus den Arbeitsmarktreformen Harz IV, also Zusammenlegung Arbeitslosen- und Sozialhilfe auf Dauer, ich betone das, auf Dauer insgesamt 2,4 Milliarden Euro bei Ländern und Kommunen haben. Es geht darum, dass die Länder auch das in die Kommunen weiter geben und davon sollen auf Dauer, auch für Personalkosten 1,5 Milliarden für diese Verbesserung der Betreuung insbesondere für die unter Dreijährigen aufgewandt werden.
Sicher ist also noch gar nichts. Die Länder müssen entscheiden, ob sie entsprechende Wünsche des Bundes umsetzen. Umstritten ist auch, wie die Ausbildung der Erzieherinnen verbessert werden soll.
Der Direktor des Staatsinstituts für Frühpädagogik, Wassilios Ftehnakis, berät Bund und Länder bei der Erstellung von Bildungsplänen. Er hält die Ausbildung unsere Erzieherinnen auf Fachschul-Niveau für einen Skandal.
Die Anhebung der Ausbildung der Erzieher auf universitäres Niveau dafür gibt es keine Alternative. Und alles andere, was da propagiert wird, geschieht meines Erachtens aus verständlichen ökonomischen Erwägungen oder aus der Sorge um die eigenen Institutionen, aber eine Antwort auf die aktuellen Bedürfnisse unser Kinder, ist das nach wie vor, nicht.
Eine handvoll Hochschulen in Deutschland ist bereits vorgeprescht und hat die Erzieherinnen-Ausbildung auf ihren Lehrplan gesetzt. Noch scheuen sich die Länder aber solche Vorstöße zu unterstützen. Hochschulabsolventen müssen schlicht besser bezahlt werden als Unstudierte.
Vielleicht helfen die Ergebnisse aus der OECD-Studie 'starting strong’. Deutschland will im Juni an einer Art PISA-Test für die Kindergärten teilnehmen. Die Kinderbetreuungssysteme von acht Staaten sollen dabei verglichen werden. Noch ist allerdings nicht klar, ob alle deutschen Bundesländer teilnehmen werden. Bislang haben erst sieben der sechzehn Länder Interesse am Test geäußert.