"Biomass"
ESA-Satellit soll Wälder vermessen - Radar dringt auch durch Baumkronen

Die europäische Raumfahrtbehörde ESA hat den Erdbeobachtungs-Satelliten "Biomass" ins All geschickt.

    Der Radarschirm eines Satelliten erfasst unter ihm liegende Wälder aus dem Weltraum.
    Der Satellit nimmt mit seiner markanten großen Radarantenne die Wälder auf der Erde auf (Illustration). (ESA)
    Die Vega-C-Rakete hob um 11.15 Uhr vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana in Südamerika ab. Der Satellit soll Daten über die Wälder auf der Erde sammeln und dabei vor allem deren Biomasse genauer erfassen. Das Radar-System des Satelliten kann durch Baumkronen in den Wald vordringen und auf diese Weise auch Baumstämme und Äste erfassen. Das Ziel sind dreidimensionale Modelle der Wälder. Die Daten sollen helfen, die Rolle der Wälder im globalen Kohlenstoffkreislauf besser zu verstehen.
    Diese Nachricht wurde am 29.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.