
ESA-Generaldirektor Aschbacher sagte der "Welt am Sonntag", andere Länder würden ihre Beiträge zur ESA stärker als Deutschland erhöhen. So habe Frankreich bei der letzten Ministerratskonferenz 2022 die Beiträge um 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert, Italien um 36 Prozent. Die deutsche Zusage erhöhte sich demnach um sechs Prozent.
Das sei nicht zu unterschätzen, weil dadurch langfristig Kapazitäten aufgebaut werden könnten, erklärte der ESA-Chef. Deutschland habe viel zu verlieren. Wenn eine Kluft zu anderen Ländern entstehe, könnte die deutsche Industrie abwandern. Noch sei Deutschland eine starke Weltraummacht und habe sehr hohe Kapazitäten. Und die deutsche Industrie sei einzigartig, sagte Aschbacher.
Diese Nachricht wurde am 17.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.