
Wie DLF-Wissenschaftsredakteur Ralf Krauter berichtet, ist der Satellit seit dem Jahr 2000 im All. Das trommelförmige Gebilde mit einem Durchmesser von drei Metern hatte gemeinsam mit drei Geschwistersatelliten Daten über das magnetische Schutzschild der Erde geliefert. Die offizielle Mission ist längst beendet worden und nach dem ersten Satelliten sollen auch die weiteren drei vom Himmel geholt werden. Der erste Satellit wird am Sonntag beim Eintritt in die Erdatmosphäre zum großen Teil verglühen. Kleinere Teile sollen nach den Plänen der ESA in den Südpazifik stürzen. Aktuell befinden sich insgesamt rund 3.000 ausgediente Satelliten - nicht nur von der ESA - in der Umlaufbahn, die aktuelle Missionen gefährden.
Die ESA will bis 2030 "weltraumschrottneutral" werden. Alle Satelliten müssen dann genügend Treibstoff an Bord haben, um kontrolliert zum Absturz gebracht werden zu können.
Diese Nachricht wurde am 06.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.