Archiv

Raumfahrt
ESA will bei Galileo-Satellitensystem mit SpaceX von US-Milliardär Elon Musk kooperieren

Europas Raumfahrt hat Probleme mit der eigenen Raketenentwicklung.

    Am Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida hebt eine SpaceX-Rakete ab.
    Start einer SpaceX-Rakete. (picture alliance / Florida Today-USA TODAY NETWORK / Craig Bailey)
    Weil sich der Start der neuen Ariane-6-Rakete immer weiter nach hinten verschiebt, setzt die europäische Weltraumbehörde jetzt auf Hilfe aus den USA: Wie das Wall Street Journal berichtet, hat die ESA einen Vertrag mit SpaceX unterzeichnet. Das private US-Unternehmen des Milliardärs Elon Musk soll nächstes Jahr zwei Mal zwei Galileo-Satelliten ins All bringen. Die Europäische Kommission und die EU-Länder müssen der Vereinbarung zwar noch endgültig zustimmen. Laut der Zeitung hat die ESA aber keine großen Alternativen, wenn sie das Galileo-Satellitensystem weiter ausbauen will. Und das ist strategisch wichtig - weil sich Europa damit unabhängig macht vom US-System GPS und von China.
    Diese Nachricht wurde am 24.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.