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Handelsschifffahrt
Eskalation im Roten Meer: Hapag-Lloyd und Maersk stoppen Fahrten

Nach Angriffen auf Handelsschiffe im Roten Meer stellen die dänische Reederei Maersk und die deutsche Hapag-Lloyd vorübergehend die Schifffahrt in dem Gebiet ein.

    Welthandel: Containerhafen und Containerschiffe
    Welthandel: Containerhafen und Containerschiffe (Imago/photosteinmaurer.com)
    Man sei zutiefst besorgt über die eskalierte Sicherheitslage im südlichen Roten Meer und im Golf von Aden, hieß es. Die jüngsten Angriffe seien alarmierend und stellten eine erhebliche Bedrohung für die Sicherheit der Seeleute dar.
    Gestern war ein Frachtschiff der Hapag-Lloyd im Roten Meer vom Jemen aus beschossen worden. Die Huthi-Rebellen dort hatten angekündigt, aus Solidarität mit der Hamas im Nahostkrieg, Schiffe mit Verbindungen zu Israel anzugreifen. Die Bundesregierung prüft unterdessen einen Einsatz der Marine. Die USA habe vor einigen Tagen eine entsprechend Anfrage gestellt.
    Diese Nachricht wurde am 16.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.