Modekonzern
Esprit meldet Insolvenz für Europageschäft an

Der deutsche Modekonzern Esprit hat für sein Europageschäft Insolvenz angemeldet.

    Ein Eingangsbereich der Modekette ESPRIT in der Fußgängerzonge in München.
    Die Modekette ESPRIT meldet Insolvenz an. (picture alliance/SvenSimon/Frank Hoermann)
    Das Unternehmen stellte nach eigenen Angaben für seine Obergesellschaft, die Esprit Europe GmbH, sowie für sechs weitere deutsche Töchter beim Amtsgericht Düsseldorf Anträge auf Insolvenz in Eigenverwaltung. Der Geschäftsbetrieb solle bis auf Weiteres fortgeführt werden, hieß es. Die rund 1.500 betroffenen Mitarbeiter in Deutschland seien informiert worden.
    Ziel sei es, das maßgeblich aus Deutschland geführte europäische Geschäft zu restrukturieren und zukunftsfähig auszurichten, teilte das Unternehmen mit. Gespräche mit einem interessierten Investor seien bereits geführt worden. Esprit ist weltweit in rund 40 Ländern aktiv und hat seine Hauptzentralen in Ratingen und in Hongkong.
    Diese Nachricht wurde am 15.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.