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Estland: Zwei Prozent Militärausgaben reichen nicht

Estlands Verteidigungsminister Pevkur hat an die NATO-Partner appelliert, jährlich einen größeren Anteil ihrer nationalen Wirtschaftsleistung für Verteidigung auszugeben.

    Das Nato-Logo (Archivbild).
    Viele NATO-Mitlieder wollen mehr für Verteidigung ausgeben. (dpa / picture alliance / Leon Neal)
    Zwei Prozent seien nicht genug, sagte Pevkur beim Treffen mit seinen Amtskollegen in Brüssel. Estland investiere in diesem Jahr 3,4 Prozent, betonte der Minister. Seinen Angaben zufolge gibt Russland in diesem Jahr fast 9 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts für das Militär aus. Bundesverteidigungsminister Pistorius sagte, Deutschland mache seine Hausaufgaben und erreiche in diesem Jahr zum ersten Mal seit mehreren Jahrzehnten das Zwei-Prozent-Ziel. Dies strebten auch etwa 20 weitere NATO-Mitglieder an.
    Diese Nachricht wurde am 14.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.