Die Töne scheinen auf dringliche Weise eine schwergewichtige Aussage zu unterstreichen: "Strength is born from nessecity and dies in freedom" ("Kraft wird aus dem Zwang geboren und stirbt an der Freiheit"). Das Zitat Leonardo da Vincis hat der in Havanna geborene und heute in Miami lebende Rubalcaba zu seinem Credo gemacht und eine seltene Synthese von Abenteuerlust und strengem Formdenken geschaffen.
Die Ausdruckspalette reicht von berstender Expressivität bis zu introvertierten Klangmeditationen, von perkussivem Feuer, bei dem immer wieder seine kubanische Herkunft durchbricht, bis hin zu leisesten Passagen, in denen die Musik förmlich stillsteht. Aus Jazz, afro-kubanischen und klassischen Elementen modelliert er eine eigene Musiksprache, deren Inspirationsquellen zunehmend abstrahiert werden. Traditionsbewusstsein und die Suche nach Neuem, kreativer Einfallsreichtum und technische Brillanz gehen Hand in Hand: Allein die Anschlagskultur des Pianisten sucht im Jazz ihresgleichen; bisweilen entsteht der Eindruck, Rubalcaba spiele innerhalb von wenigen Sekunden an fünf vollkommen unterschiedlichen klingenden Flügeln. Anfangs noch wegen einer allzu demonstrativen Virtuosität kritisiert, zählt der 49-Jährige längst zu den ganz Großen des Jazz.
Die Ausdruckspalette reicht von berstender Expressivität bis zu introvertierten Klangmeditationen, von perkussivem Feuer, bei dem immer wieder seine kubanische Herkunft durchbricht, bis hin zu leisesten Passagen, in denen die Musik förmlich stillsteht. Aus Jazz, afro-kubanischen und klassischen Elementen modelliert er eine eigene Musiksprache, deren Inspirationsquellen zunehmend abstrahiert werden. Traditionsbewusstsein und die Suche nach Neuem, kreativer Einfallsreichtum und technische Brillanz gehen Hand in Hand: Allein die Anschlagskultur des Pianisten sucht im Jazz ihresgleichen; bisweilen entsteht der Eindruck, Rubalcaba spiele innerhalb von wenigen Sekunden an fünf vollkommen unterschiedlichen klingenden Flügeln. Anfangs noch wegen einer allzu demonstrativen Virtuosität kritisiert, zählt der 49-Jährige längst zu den ganz Großen des Jazz.