Donnerstag, 02. Mai 2024

Sparmaßnahme
Etliche Berliner Museen reduzieren Öffnungszeiten

Ab sofort bleiben etliche Berliner Museen nicht nur montags, sondern auch dienstags geschlossen. Hintergrund sind steigender Kostendruck und Finanzprobleme. Betroffen sind zum Beispiel das Alte Museum und das Bode-Museum auf der Museumsinsel, die zum Unesco-Welterbe zählt.

15.04.2024
    Blick auf die Spree mit Ausflugsboot und die dahinter liegende Berliner Museumsinsel mit dem Bode-Museum.
    Das Bode-Museum und andere Häuser in Berlin bleiben künftig auch dienstags geschlossen. Andere sollen in den Sommermonaten länger geöffnet bleiben. (picture alliance / CHROMORANGE / KHSPR)
    Zudem gelten die neuen Regelungen unter anderem für Kunstbibliothek, Kupferstichkabinett und Kunstgewerbemuseum am Kulturforum. Diese und andere Häuser schließen künftig nicht nur montags und dienstags, sondern reduzieren nach Angaben der Stiftung Preußischer Kulturbesitz zusätzlich die Öffnungzeiten an den verbleibenden Tagen.

    Längere Öffnungszeiten in Sommermonaten

    Nicht betroffen sind etwa Alte und Neue Nationalgalerie sowie der Hamburger Bahnhof als Nationalgalerie der Gegenwart. Das Neue Museum mit der berühmten Büste der Nofretete und die benachbarte James-Simon-Galerie bleiben dienstags ebenfalls für Besucherinnen und Besucher zugänglich und schließen künftig von Anfang Juli bis Anfang September erst um 20 Uhr.
    Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Partinger, hatte die Änderungen Anfang März angekündigt und auf die angespannte Haushaltslage verwiesen. Diese zwinge dazu, die Ausgaben drastisch zu reduzieren.