Maul- und Klauenseuche
EU-Agrarkommissar sieht keinen Grund für Panik

EU-Agrarkommissar Hansen hat wegen des Auftretens der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg Besonnenheit angemahnt.

    Der Luxemburger Christophe Hansen im Porträt.
    Christophe Hansen, EU-Kommissar für Landwirtschaft, ist für die Grüne Woche nach Berlin gereist. (picture alliance / dpa / Hannes P Albert)
    Es seien bis jetzt isolierte Fälle, sagte Hansen in Berlin, wo morgen die Grüne Woche beginnt. Die EU-Kommission und deutsche Experten hätten gemeinsam den nötigen Schutzradius in der betroffenen Region festgelegt. Hansen bezeichnete es als problematisch, dass einige Länder außerhalb der EU bereits Importstopps für Fleisch aus ganz Deutschland verhängt hätten. Mit diesen Ländern müsse nun gesprochen werden. Denn die Beschränkungen beträfen nur die Region in der Schutzzone, aber nicht die anderen Bundesländer.
    Im brandenburgischen Landkreis Barnim wird nach Angaben der Behörden ein neuer Verdachtsfall der Maul- und Klauenseuche geprüft. Details wurden nicht genannt. Es hieß lediglich, die Tiere seien getötet worden. In Brandenburg war in der vergangenen Woche der erste Fall der hochansteckenden Viruserkrankung in Deutschland seit 1988 festgestellt worden. Für Menschen ist sie ungefährlich.
    Diese Nachricht wurde am 16.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.