Moskau stehe einer Lösung im Wege und habe bislang kein einziges Zugeständnis gemacht, sagte Kallas im Deutschlandfunk. Zugleich warnte sie vor möglichen Gebietsabtretungen der Ukraine wie etwa dem Donbass an Russland. Es sei eine Illusion, dass damit alle Probleme gelöst wären. Zudem äußerte sich Kallas zuversichtlich, dass sich die EU-Staats- und Regierungschefs bei ihrem Gipfeltreffen auf die Verwendung eingefrorenen russischen Vermögens für Kiew einigen. Zwar werde das nicht leicht, da es 27 Demokratien mit verschiedenen politischen Ausgangslagen gebe. Man habe aber schon in vielen sehr schwierigen Situationen einen Ausweg gefunden.