
Es müsse möglich sein, Einwände gegen die Politik der israelischen Regierung zu erheben, ohne dass man beschuldigt werde, die Juden nicht zu mögen, sagte Borrell vor dem Europäischen Parlament in Straßburg. Zugleich sagte er, Demonstrationen, die das hässliche Gesicht des Antisemitismus zeigten, hülfen der palästinensischen Sache nicht, im Gegenteil.
Borrell betonte, es sollte möglich sein, das Recht Israels auf Selbstverteidigung anzuerkennen und gleichzeitig empört darüber zu sein, was der Zivilbevölkerung in Gaza und im Westjordanland widerfahre. Den Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober nannte er das größte Pogrom an Juden seit dem Zweiten Weltkrieg.
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Diese Nachricht wurde am 22.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.