Archiv

Brüssel
EU-Außenminister dringen auf unmittelbare Feuerpausen für Gazastreifen

Angesichts der Lage im Gazastreifen dringt die Europäische Union auf unmittelbare Feuerpausen in dem Palästinensergebiet.

    Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell an einem Konferenztisch. Er hebt eine Glocke, um das EU-Außenministertreffen zu eröffnen.
    Der EU-Außenbeauftragte Borrell in Brüssel (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Virginia Mayo)
    Der Außenbeauftragte Borrell sagte nach einem Treffen der EU-Außenminister in Brüssel, es brauche humanitäre Korridore, damit Hilfe nach Gaza gelange. Auf eine entsprechende Erklärung hatten sich die Vertreter der EU-Staaten bereits gestern verständigt. Neu ist die Forderung, dass die Pausen „unmittelbar“ erfolgen sollen.
    Borrell kündigte zudem an, erneut zu politischen Gesprächen in den Nahen Osten zu reisen. Er wolle in dieser Woche Israel, das Westjordanland und mehrere arabische Staaten wie Saudi-Arabien und Katar besuchen. Mit führenden Politikern der Region wolle er über humanitäre Hilfe für den Gazastreifen sowie über eine politische Lösung der Krise sprechen, betonte Borrell. Eine Lösung könne nur die Schaffung von zwei Staaten sein.
    Diese Nachricht wurde am 13.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.