
Das Treffen findet erstmals unter dem Vorsitz der neuen Außenbeauftragten Kallas statt. Eine Frage wird dabei sein, wie die Europäische Union zur Stabilisierung Syriens beitragen kann. Die EU will erste Kontakte zur islamistischen HTS-Miliz knüpfen, die den Machthaber Assad gestürzt hatte. Kallas kündigte an, noch heute einen ranghohen Diplomaten nach Damaskus zu schicken. Laut dem Auswärtigen Amt ebnet auch Deutschland den Weg für direkte Kontakte zur neuen islamistischen Führung.
Der Anführer der Rebellen, al-Scharaa, zeigte sich nach eigener Darstellung offen für eine Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen. Vorangegangen war ein Treffen mit dem UNO-Sondergesandten Pedersen. Dieser rief die HTS-Miliz zu einem geordneten politischen Übergang auf.
Diese Nachricht wurde am 16.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.