Vor UNO-Generalversammlung
EU-Außenminister kritisieren Visa-Sanktionen der USA gegen palästinensische Vertreter

Deutschland und die anderen 26 EU-Staaten haben die Visa-Sanktionen der USA gegen Mitglieder von zwei Palästinenserorganisationen kritisiert.

    Palästinenserpräsident Abbas - ein Mann mit weißen Haaren und Brille - spricht gestikulierend vor der UNO-Vollversammlung in New York. Aufnahme vom 26.09.2024.
    Mahmoud Abbas spricht vor der UNO-Vollversammlung in New York. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Frank Franklin II)
    Nach einem Außenministertreffen in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen forderte EU-Chefdiplomatin Kallas von Washington, diese Entscheidung zu überdenken.
    Das US-Außenministerium hatte angekündigt, mehreren Vertretern der Palästinensischen Befreiungsorganisation PLO und der Autonomiebehörde nicht die Einreise in die USA zu erlauben. Dann müssten Palästinenserpräsident Abbas und zahlreiche weitere Personen der UNO-Vollversammlung in New York fernbleiben. Dort wollen mehrere Staaten, darunter Frankreich, Kanada und Australien, im September einen palästinensischen Staat anerkennen.
    Diese Nachricht wurde am 30.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.