
Nun müssten alle Beschlüsse rasch und vollständig umgesetzt werden, teilte der EU-Außenbeauftragte Borrell mit. Das durch die Vermittlung Angolas erzielte Abkommen sieht eine Feuerpause in der kongolesischen Provinz Nord-Kivu vor, die am kommenden Sonntag in Kraft treten soll. Dort bekämpfen sich seit Ende 2021 Regierungseinheiten und Aufständische, die nach Angaben aus Kinshasa vom Nachbarland Ruanda unterstützt werden und bereits Teile der Provinz erobert haben. Früher vereinbarte Waffenruhen wurden indes nie länger als einige Wochen eingehalten.
Das fragliche Gebiet liegt im Osten der Demokratischen Republik Kongo und ist reich an Bodenschätzen. In dem Land sind nach UNO-Schätzungen mehrere Millionen Menschen auf der Flucht.
Diese Nachricht wurde am 01.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.