Alzheimer
EU-Behörde spricht sich für Zulassung eines Alzheimer-Medikaments aus

Die Europäische Arzneimittelbehörde empfiehlt erstmals die Zulassung eines Medikaments gegen Alzheimer, das nicht nur die Symptome, sondern die Erkrankung selbst behandelt.

    Mehrere Infusionsfläschchen mit dem Alzheimer-Medikament Lecanemab und japanischen Etiketten
    Mehrere Infusionsfläschchen mit dem Alzheimer-Medikament für den japanischen Markt. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Uncredited)
    Der zuständige Ausschuss der Behörde befürwortete den Einsatz des Mittels Leqembi für eine begrenzte Gruppe von Patienten. Diese dürfen nur eine leichte kognitive Beeinträchtigung oder eine leichte Demenz haben. Das Mittel selbst kann die Erkrankung nicht heilen, sondern nur verlangsamen. Der Wirkstoff birgt das Risiko schwerer Nebenwirkungen. Patienten müssen deshalb gesundheitlich überwacht werden. Das Medikament wurde von einem US- und einem japanischen Hersteller entwickelt. In den USA und Großbritannien ist es bereits zugelassen.
    Diese Nachricht wurde am 14.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.