Budapest
EU berät nach US-Wahl über Wettbewerbsfähigkeit

Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union beraten heute in Budapest über die wirtschaftliche Zukunft Europas.

    Budapest: Der französische Präsident Emmanuel Macron (l-M) spricht mit dem ungarischen Premierminister Viktor Orban bei seiner Ankunft zum Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) in der Puskas-Arena.
    Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (AP / Petr Josek)
    Konkret geht es darum, wie die Wettbewerbsfähigkeit heimischer Unternehmen vor allem gegenüber der Konkurrenz aus China und den Vereinigten Staaten gestärkt werden kann. Der künftige US-Präsident Trump hatte im Wahlkampf mit neuen Zöllen auf Importe auch aus Europa gedroht. Dies dürfte vor allem die deutsche Autoindustrie und ihre Zulieferer treffen. Für Hersteller wie Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz sind die USA neben China der wichtigste Absatzmarkt außerhalb der EU.
    Grundlage für die Debatte ist eine Analyse des früheren Präsidenten der Europäischen Zentralbank und ehemaligen Regierungschefs Italiens, Draghi. Diese zeigt Schwächen als auch Handlungsoptionen für die EU-Staaten auf.
    Diese Nachricht wurde am 08.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.