Die Staats- und Regierungschefs forderten die Kommission und die Außenbeauftragte Kallas auf ihrem Gipfeltreffen in Brüssel auf, entsprechende Optionen zu erarbeiten. Der Sturz des langjährigen Machthabers Assad sei eine historische Chance für das Land. Möglich wären etwa die Aufhebung von Wirtschaftssanktionen und Wiederaufbauhilfen. Unklar blieb zunächst der Umgang der EU mit der islamistischen HTS-Miliz. Die 27 Mitgliedsstaaten forderten die neuen Machthaber auf, die Menschenrechte zu achten und den Schutz von Angehörigen religiöser und ethnischer Minderheiten zu gewährleisten.

Zudem wurde dazu aufgerufen, syrischen Flüchtlingen sichere, freiwillige und würdevolle Rückkehrmöglichkeiten zu schaffen.