
Vertretern der Mitgliedstaaten gelang nach wochenlangen Verhandlungen eine Einigung. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen erklärte, man treffe mit den Sanktionen das Bankensystem Russlands sowie dessen Energiesektor und seine Rüstungsindustrie. Der ukrainische Präsident Selenskyj dankte der EU. Er würdigte, dass die neuen Strafmaßnahmen sich vor allem darauf richteten, Russlands Einnahmen aus dem Ölverkauf weiter zu drosseln.
Die Regierung in Moskau äußerte sich gelassen. Kremlsprecher Peskow sagte, man habe eine gewisse Immunität gegenüber Sanktionen entwickelt. Er nannte das Vorgehen der EU-Staaten illegal.
Die Verabschiedung des inzwischen 18. Sanktionspakets der EU war möglich geworden, weil die Slowakei nach Zugeständnissen der anderen Mitgliedsstaaten ihren Widerstand aufgegeben hatte.
Diese Nachricht wurde am 18.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.