Strafmaßnahmen
EU beschließt Sanktionen gegen prorussische Plattform Voice of Europe

Die EU-Staaten haben Sanktionen gegen die Plattform Voice of Europe und drei russische Medien beschlossen.

    Anschnitt der Seite. Man sieht unter anderem den Namen, das Logo mit den europäischen Sternen und einzelne Beitträge zum anklicken.
    Die Startseite der rechtspopulistischen Webseite "Voice of Europe" (dpa / Robin Utrecht)
    Damit werden sie in der gesamten EU gesperrt, wie die Länder mitteilten. Voice of Europe - mit Sitz in Prag - steht unter Verdacht, prorussische Propaganda in der EU verbreitet und Geld an europäische Politiker gezahlt zu haben.
    Außerdem sind die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti sowie die Zeitungen Iswestija und Rossiskaja Gaseta betroffen.
    Auf dem Portal Voice of Europe waren Interviews mit dem AfD-Politiker Bystron und seinem Parteikollegen Krah erschienen. Tschechische Medien berichteten Anfang April, im Fall Bystron sei möglicherweise auch Geld geflossen. Der AfD-Bundestagsabgeordnete wies das zurück. Gestern wurde Bystrons Abgeordnetenbüro im Bundestag durchsucht.
    Diese Nachricht wurde am 17.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.