
EU-Umweltkommissarin Roswall sagte in Genf, man sei zu einer Einigung bereit, aber nicht um jeden Preis. Der dänische Umweltminister Heunicke sagte, die Europäische Union wolle eine Einigung erzielen, die so ehrgeizig wie möglich sein solle. Er forderte Kompromisse, um eine Vereinbarung zu ermöglichen. Die Bemühungen werden vor allem von erdölproduzierenden Staaten gebremst, die Ausgangsstoffe für Plastik liefern. Strittig ist unter anderem eine Obergrenze für die Herstellung von Plastik.
Am Rande der Konferenz demonstrierten heute Umweltschützer für den Abschluss eines Vertrags. Die Verhandlungen zwischen den 184 Ländern sollen Donnerstag beendet werden. Ziel ist ein Abkommen zur Verringerung des weltweiten Plastikmülls. Derzeit werden jährlich mehr als 400 Millionen Tonnen Plastik produziert. Nur knapp zehn Prozent davon wird recycelt.
Diese Nachricht wurde am 12.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.