Reisen
EU ebnet Weg für Ende der Flüssigkeitbegrenzung im Flugzeug-Handgepäck

Wer mit dem Flugzeug reist, darf künftig so viel Flüssigkeit im Handgepäck mitnehmen, wie er will - theoretisch: Die EU-Kommission hat die bisherige Beschränkung aufgehoben, doch Voraussetzung dafür sind bestimmte Scanner.

    Drei Öffnungen in einer großen Box, in die Müll geschmissen werden kann. Darüber die rot-grüne Tafel.
    Anzeigetafel an einem Flughafen zu den bislang erlaubten Mengen an Flüssigkeit. (picture alliance / imageBROKER / Pius Koller)
    Bislang waren nurFlüssigkeitsbehälter bis maximal 100 ml Größeerlaubt, verpackt in einem 1-Liter-Plastikbeutel. Diese Bestimmung soll nun entfallen. Denn die Kommission hat Scanner zugelassen, die flüssige Sprengstoffe zuverlässig erkennen können und deshalb größere Flaschen im Handgepäck theoretisch erlauben, wie eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Alles Weitere sei nun Sache der Flughäfen, sagte sie.

    In Deutschland dürfte es noch dauern

    In Deutschland dürfte das Ende der 100-Milliliter-Behälter-Regel noch auf sich warten lassen: Zwar sind die erforderlichen Scanner teilweise längst vorhanden - aber eben nicht überall. Es gibt weiterhin auch alte Geräte, und Reisende können bis jetzt nicht vorab darüber informiert werden, an welchem Scanner sie die Sicherheitskontrolle durchlaufen werden. Außerdem fehlt an manchen neuen Geräten die richtige Software.
    Diese Nachricht wurde am 01.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.