Mikroplastik
EU-Einigung auf strengere Regeln für Unternehmen

Für Unternehmen in der Europäischen Union sollen bald strengere Regeln für den Umgang mit Kunststoffgranulat gelten.

    Auf einem Zeigefinger befindet sich Mikroplastik.
    In der EU sollen strengere Regeln für Verwendung von Mikroplastik gelten. (dpa / picture alliance / Sascha Steinach)
    Unterhändler des Europaparlaments und des Rats der 27 Mitgliedsländer einigten sich in der vergangenen Nacht auf ein entsprechendes Gesetz. Es soll sicherstellen, dass Kunststoffgranulat aus der Produktion nicht in die Natur gelangt. Unternehmen müssen ein Konzept vorlegen, wie sie die Verschmutzung durch Mikroplastik verringern. Das Gesetz betrifft Plastikpartikel, die meist kleiner als fünf Millimeter, extrem langlebig und in der Natur schwer abbaubar sind.
    Wegen Fehlern in der Produktion gelangen nach Einschätzung der EU-Kommission jährlich bis zu 184.000 Tonnen Kunststoffgranulat in die Umwelt. Bis 2030 sollen in der EU 30 Prozent weniger freigesetzt werden.
    Diese Nachricht wurde am 09.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.