Digital Markets Act
EU ermittelt gegen Google wegen Benachteiligung von Verlagen

Die EU-Kommission hat gegen den US-Technologiekonzern Google Ermittlungen wegen einer mutmaßlichen Benachteiligung von Verlagshäusern eingeleitet.

    Die Seite der Suchmaschine von Google ist hinter einer Frau mit Brille zu sehen.
    Die EU-Kommission untersucht die Praktiken von Google bei den Suchergebnissen. (picture alliance / dpa / Karl-Josef Hildenbrand)
    Wie die Kommission in Brüssel mitteilte, besteht der Verdacht, dass Google in seinen Suchergebnissen Inhalte von Verlagshäusern abwertet, wenn deren Webseiten bestimmte kommerzielle Inhalte wie Werbung von Dritten enthalten. Dies könnte der EU-Kommission zufolge die Interessen der Verlagshäuser verletzen, die sich oft über Werbung finanzieren. Konkret geht es um einen möglichen Verstoß gegen den Digital Markets Act.
    Die Kommission will innerhalb eines Jahres zu einer vorläufigen Einschätzung kommen, um dann mit Google in Verhandlungen über technische Veränderungen einzutreten. Google bezeichnete die Untersuchung als fehlgeleitet.
    Diese Nachricht wurde am 13.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.