
Der EU-Außenbeauftragte Borrell und Erweiterungskommissar Varhelyi erklärten, die Verabschiedung des Gesetzes wirke sich negativ auf die Fortschritte Georgiens auf dem Weg in die EU aus. Zuvor hatte schon die NATO die Regierung in Tiflis zum Kurswechsel aufgerufen.
Die umstrittene Regelung schreibt Organisationen und Medien, die zu mindestens einem Fünftel aus dem Ausland finanziert werden, eine Registrierung bei den Behörden vor. Kritiker sehen Parallelen zu einem Gesetz in Russland, mit dem die Behörden dort gegen die Zivilgesellschaft vorgehen.
Seit Wochen kommt es in Tiflis zu Massenprotesten.
Diese Nachricht wurde am 15.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.