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Brüssel
EU-Gipfel will Vollendung von Banken- und Kapitalmarktunion

Die 27 EU-Staats- und Regierungschefs dringen auf eine Vollendung der Banken- und Kapitalmarktunion in der Europäischen Union.

    Staats- und Regierungschefs sprechen in Brüssel vor dem EU-Gipfel
    Staats- und Regierungschefs sprechen in Brüssel auf dem EU-Gipfel. (AFP / SAMEER AL-DOUMY)
    Offene, gut funktionierende und integrierte Finanzmärkte seien entscheidend für den EU-Binnenmarkt, heißt es in einer in Brüssel verabschiedeten Erklärung. Dies sei notwendig, um Investitionen und mehr Wettbewerbsfähigkeit anzuschieben.
    Bundeskanzler Scholz drängte nach Ende des EU-Gipfels auf schnelle Fortschritte. Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Lagarde, sagte, die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit der Euro-Zone erfordere eine höhere Produktivität, was wiederum höhere Investitionen voraussetze. Die Kapitalmarktunion sei der Schlüssel dazu.
    Streitpunkte sind unter anderem die Absicherung von Bankguthaben und die Frage gemeinsamer Haftungen, falls eine in mehreren EU-Ländern aktive Bank kollabieren sollte.
    Diese Nachricht wurde am 23.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.