US-Zollpolitik
EU-Handelskommissar Sefcovic führt "intensive" Gespräche in Washington

Im Zollstreit zwischen den USA und der EU ist eine weitere Verhandlungsrunde zu Ende gegangen.

    Kommissar für Handel und Wirtschaftliche Sicherheit, Sefcovic, sitzt hinter einem Rednerpult. Vor ihm steht sein Namensschild, hinter ihm an der Wand das Logo der EU.
    Der Kommissar für Handel und Wirtschaftliche Sicherheit, Sefcovic (AFP / JEAN-CHRISTOPHE VERHAEGEN)
    Ein Sprecher der EU-Kommission in Brüssel sagte, Handelskommissar Sefcovic habe "intensive" Gespräche in Washington geführt. Es sei ein weiterer Versuch gewesen, den Streit auf dem Verhandlungsweg beizulegen. Nur Zugeständnisse beider Seiten könnten am Ende zu einem Ergebnis führen. Sefcovic hatte US-Handelsminister Lutnick und den Handelsbeauftragten Greer getroffen. Im Laufe des Tages will er Vertreter der 27 EU-Staaten informieren.
    Bundeskanzler Merz dringt darauf, dass die EU und die USA eine Einigung auf möglichst niedrige Zölle finden. Er habe aber keine Hoffnung, dass es einen vollständigen Zollverzicht geben werde, sagte Merz bei der traditionellen Sommerpressekonferenz in Berlin. US-Präsident Trump brauche Zolleinnahmen, um Steuersenkungen gegenfinanzieren zu können.
    Diese Nachricht wurde am 18.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.