
Das beschlossen die EU-Außenminister bei einem Treffen in Brüssel, wie die europäische Außenbeauftragte Kallas mitteilte. Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP geht es vor allem um die bisherigen Strafmaßnahmen gegen das syrische Bankensystem, das deshalb keinen Zugang zum internationalen Kapitalmarkt hatte. Sanktionen gegen Mitglieder der gestürzten Regierung von Ex-Machthaber Assad sowie das Waffenembargo gegen das Land sollen jedoch in Kraft bleiben. Die USA hatten bereits in der vergangenen Woche die Aufhebung ihrer Sanktionen gegen Syrien bekanntgegeben.
Der syrische Übergangs-Staatschef al-Schaara hatte seit Monaten für ein Ende der internationalen Strafmaßnahmen geworben, um den Wiederaufbau des Landes nach dem Bürgerkrieg organisieren zu können. Die von ihm angeführte islamistische HTS-Miliz und mit ihr verbündete Gruppierungen hatten das Regime Assads im Dezember gestürzt.
Diese Nachricht wurde am 20.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.