Vor dem Hintergrund gestiegener Migrationszahlen wird es voraussichtlich auch um kurzfristige Maßnahmen gehen, die die Mitgliedsländer entlasten sollen. Weitreichende Beschlüsse werden jedoch nicht erwartet. Für Deutschland wird Bundesinnenministerin Faeser zu dem Treffen nach Brüssel kommen.
Im vergangenen Jahr wurden in der EU sowie in der Schweiz und in Norwegen fast eine Million Asylanträge gestellt - so viele wie seit 2016 nicht mehr. Die Staats- und Regierungschefs verständigten sich deshalb im Februar unter anderem darauf, die Außengrenzen besser zu schützen und abgelehnte Asylbewerber konsequenter abzuschieben.
Außerdem soll über die gemeinsame Visa-Politik gegenüber Drittstaaten beraten werden.
Diese Nachricht wurde am 09.03.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.