Klimakrise
EU-Klimadienst Copernicus verzeichnet zweitheißesten Juli

Der EU-Klimadienst Copernicus hat den weltweit zweitheißesten Juli seit Beginn der Aufzeichnungen registriert.

    Bei Temperaturen von über 30 Grad erfrischt sich ein Mann in Badehose im Lustgarten unter der Fontäne, Berlin.
    Abkühlung in Berlin: Grünflächen, Brunnen und Trinkwasserspender helfen bei Hitze (IMAGO / Wolfgang Maria Weber)
    Der Monat lag demnach 1,48 Grad über dem geschätzten Juli-Durchschnitt für die Jahre 1850 bis 1900; das ist die vorindustrielle Referenzperiode. Wetter-Aufzeichnungen liegen seit etwa 1940 vor. Laut Copernicus betrug die durchschnittliche Oberflächen-Lufttemperatur 16,91 Grad. Nur der Juli des vergangenen Jahres war mit 0,04 Grad noch etwas wärmer.
    Um die Durchschnittstemperatur zu ermitteln, werden Milliarden Messungen von Satelliten, Schiffen, Flugzeugen und Wetterstationen rund um den Globus zusammengerechnet.
    Diese Nachricht wurde am 08.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.