Syrien
EU-Kommissarin Lahbib besucht Syrien und sagt Hilfsgelder zu

Nach dem Umsturz in Syrien will die Europäische Union dem Land und den Nachbarstaaten Finanzhilfen in Höhe von 235 Millionen Euro zur Verfügung stellen.

    Das kündigte die für humanitäre Hilfe zuständige EU-Kommissarin Lahbib nach einem Gespräch mit dem neuen Machthaber al-Scharaa in der Hauptstadt Damaskus an. Zugleich brachte sie die Hoffnung auf eine Integration aller gesellschaftlichen Gruppierungen in die künftige Regierung zum Ausdruck.
    Lahbib ist die erste hochrangige EU-Repräsentantin, die Syrien nach dem Machtwechsel besucht.
    Anfang Dezember hatten Aufständische unter der Führung der islamistischen HTS-Miliz nach einer wenige Tage dauernden Offensive die Kontrolle über Damaskus übernommen und den langjährigen Diktator Assad gestürzt.
    Diese Nachricht wurde am 17.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.