
Die Behörde habe einen entsprechenden Vorschlag vorbereitet, sagte deren Präsidentin von der Leyen nach Gesprächen der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel. Russisches Getreide dürfe den europäischen Markt nicht weiter destabilisieren. Zudem müsse man gewährleisten, dass Moskau nicht vom Verkauf von in der Ukraine gestohlenem Getreide profitiere. Höhere Zölle sollen dem Vorschlag zufolge auch für Einfuhren aus Belarus gelten. Tschechien, Polen und die baltischen Staaten hatten vor dem Gipfel - ebenso wie die Ukraine - auf Importbeschränkungen für russisches Getreide gedrungen.
Laut dem Statistikamt Eurostat hat die EU im vergangenen Jahr russisches Getreide im Wert von 440 Millionen Euro importiert. Das war deutlich mehr als vor dem Beginn der Invasion in der Ukraine.
Diese Nachricht wurde am 22.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.