
Die Entscheidung berge die Gefahr, gemeinsamen Gegnern in die Hände zu spielen, sagte eine Kommissionssprecherin in Brüssel. Sie betonte aber, die EU könne finanziell nicht für alles einspringen. Die EU-Außenbeauftragte Kallas erklärte, der ebenfalls betroffene Auslandssender Radio Free Europe sei ein Leuchtturm der Freiheit. Man berate nun über eine mögliche europäische Lösung.
Der Intendant der Deutschen Welle, Limbourg, sieht Europa in der Pflicht, weltweit Pressefreiheit zu sichern. US-Präsident Trumps Vorhaben sei ein Schlag für alle, die sich für unabhängigen Journalismus einsetzten, sagte Limbourg im Deutschlandfunk.
Die US-Behörde für Auslandsmedien wurde angewiesen, Funktion und Personal "auf ein Minimum" zu reduzieren. Die Organisation erreicht derzeit wöchentlich 420 Millionen Menschen in 63 Sprachen.
Diese Nachricht wurde am 17.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.