
Einem Papier der Brüsseler Behörde zufolge sollen damit unter anderem erhöhte Kosten gedeckt werden. Nach Angaben der Vorsitzenden des Binnenmarktausschusses im EU-Parlament, Cavazzini, sollen von der Abgabe vor allem chinesische Onlinehändler wie Temu und Shein betroffen sein. Die Grünen-Politikerin verwies darauf, dass das Phänomen der Einzelpakete mit niedrigstem Wert jung sei und unaufhörlich wachse. Darauf sei etwa der Zoll in Europa nie ausgelegt gewesen.
Laut EU-Kommission sind im vergangenen Jahr täglich rund zwölf Millionen Pakete in der Europäischen Union angekommen - deutlich mehr als in den beiden Vorjahren.
Diese Nachricht wurde am 21.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.