
Das Migrationsmanagement müsse im Einklang mit den Menschenrechten erfolgen, erklärte eine Kommissionssprecherin in Brüssel. Der britische "Guardian" hatte vergangenen Woche über Vorwürfe von Augenzeugen gegen Angehörige der tunesischen Nationalgarde und anderer Einheiten berichtet. Demnach sollen Migrantinnen sexuell belästigt, geschlagen oder vergewaltigt worden sein. Im Mai hatte es bereits Berichte über ein rücksichtsloses Vorgehen staatlicher Sicherheitskräfte gegen Geflüchtete in Tunesien, Marokko und Mauretanien gegeben.
Seit gut einem Jahr besteht zwischen der EU und Tunesien ein Migrationspakt mit dem Ziel, mehr Menschen von der Einreise in die EU über das Mittelmeer abzuhalten.
Diese Nachricht wurde am 24.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.